Foto (c) Detlev Seyb
„Rudern sollte der Lieblingssport unserer jungen Leute werden, da keine andere Sportart ihnen die physischen und moralischen Qualitäten vermittelt, die sie brauchen: Energie, Initiative, Kraft und Gesundheit.“
Kein Sport ist gesünder: Ausdauer, Kraft, Koordination, Herz und Kreislauf – es gibt nahezu nichts, was beim Rudern nicht trainiert wird:
Sportmedizinern zufolge gehört Rudern zu jenen Sportarten, bei denen die meisten Muskeln gleichzeitig beansprucht werden. Entgegen dem Irrglauben, dass beim Rudern nur der Bizeps wächst, trainiert man beim Rudern etwa auch Bauch, Beine, Gesäßmuskulatur und Rücken.
Beim Rudern werden 500 bis 700 Kalorien pro Stunde verbrannt sowie schlanke und ausdauernde Muskeln aufgebaut – keine übertrieben großen „Muckis“ die einer langfristigen Beanspruchung kaum standhalten.*
Rudern - ein Allwettersport: Die Saison geht von April bis Oktober, je nach Temperaturen mit mehr oder weniger Gewand am Leib. Im Winter wird am Ruder-Ergometer und auf Fitness-Geräten in Trainingsräumen sowie beim Krafttraining geschwitzt.
Asthma, Wirbelsäulenprobleme, Übergewicht, künstliches Hüft- oder Kniegelenken – wem Sportarten wie Laufen, Fußball oder Skifahren durch gesundheitliche Anfälligkeiten verwehrt bleiben, der kann ohne Probleme rudern! Nicht wenige RuderInnen kamen sogar auf Anraten ihres Hausarztes zum Rudern. Auch bei Herzrhythmusstörungen, Bluthochdruck oder Diabetes empfehlen Ärzte moderates Rudertraining.*
Von Verletzungsgefahr keine Spur: Durch eine gleichmäßige Bewegung werden Gelenke und Bänder optimal geschont – ungesunde, ruckartige Bewegungen oder Stöße wie beim Fußball oder Laufen bleiben völlig aus.*
Rettungsschwimmer werden beim Rudern selten gebraucht: Wer ins Wasser fällt (was relativ selten vorkommt), sollte aber des Schwimmens mächtig sein.
*Quelle: Magazin Forum Gesundheit der OÖ Gebietskrankenkasse
Vom Einer bis zum Achter - Rudern ist ein Mannschaftssport, kann aber auch allein ausgeübt werden. Die Gemeinschaft wird aber nicht nur am Wasser gelebt. Das Vereinsleben ist bei den Ruderern extrem stark ausgeprägt und wird auch an Land entsprechend gepflegt.
männlich | weiblich |
---|---|
Männer-Einer (M1x) | Frauen-Einer (W1x) |
Männer-Doppelzweier (M2x) | Frauen-Doppelzweier (W2x) |
Leichtgewichts-Männer-Doppelzweier (LM2x) | Leichtgewichts-Frauen-Doppelzweier (LW2x) |
Männer-Zweier (M2-) | Frauen-Doppelvierer (W4x) |
Männer Doppellvierer (M4x) | Frauen-Zweier (W2-) |
Männer-Vierer (M4-) | Frauen-Vierer (W4-) |
Männer-Achter mit Steuermann (M8+) | Frauen-Achter mit Steuerfrau (W8+) |
männlich | weiblich |
---|---|
Leichtgewichts-Männer-Einer (LM1x) | Leichtgewichts-Frauen-Einer (LW1x) |
Leichtgewichts-Männer-Zweier (LM2-) | Leichtgewichts-Frauen-Doppelvierer (LW4x) |
Leichtgewichts-Männer-Doppelvierer (LM4x) | Leichtgewichts-Frauen-Zweier (LW2-) |
PR1 Frauen-Festsitz-Einer (PR1W1x) |
PR1 Männer-Festsitz-Einer (PR1M1x) |
PR2 Mixed-Doppelzweier (PR2Mix2x) |
PR3 Mixed-Vierer mit Steuermann/-frau (PR3Mix4+) |
PR2 Frauen-Festsitz-Einer (PR2W1x) |
PR2 Männer-Festsitz-Einer (PR2M1x) |
PR3 Frauen-Zweier (PR3W2-) |
PR3 Männer-Zweier (PR3M2-) |
PR3 Mixed-Doppelzweier (PR3Mix2x) |
Altersklasse | Abkürzung | Alter |
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Schüler und Schülerinnen | SchM/SchW | unter 15 Jahre (U15) |
Junioren B/Juniorinnen B | JMB/JWB | 15 bis 16 Jahre (U17) |
Junioren A/Juniorinnen A | JM/JW | 17 bis 18 Jahre (U19) |
Senioren B/Seniorinnen B | BM/BW | unter 23 Jahre (U23) |
Senioren A/Seniorinnen A | M/W | keine Beschränkung |
Masters männlich/Masters weiblich | MM/MW | mindestens 27 Jahre |
Beim Leichtgewichtsrudern darf die maximale Gewichtsgrenze nicht überschritten werden, um startberechtigt zu sein (Einzelgewicht/Person und Durchschnittsgewicht/Mannschaft). Leichtgewichtsruderer müssen vor jeder Regatta zur Abwaage erscheinen.
|
Männer |
Junioren |
Frauen |
Juniorinnen |
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Durchschnittsgewicht der Mannschaft ohne Steuermann/-frau (kg) |
70,0 |
65,0 |
57,0 |
55,0 |
Einzelgewicht und Gewicht des Einerruderers (kg) |
72,5 |
67,5 |
59,0 |
57,5 |